Schädelakupunktur - Yamamotos Neue Schädel-Akupunktur (YNSA)

Entwicklung der YNSA

Die YNSA ist eine sehr spezielle Behandlungsmethode, die der japanische Arzt Dr. Toshikatsu Yamamoto in den 1960er Jahren entdeckt und bis heute kontinuierlich weiterentwickelt hat. Für seine Arbeit ist er mehrfach ausgezeichnet worden und unterrichtet noch heute weltweit in seiner Therapiemethode. Dr. Yamamoto geht davon aus, dass sich der gesamte menschliche Körper in Form von gedachten Abbildungen auf der Schädeldecke widerspiegeln soll. Kommt es zu Störungen in diesen Abschnitten, kann sich dies durch Gewebeveränderungen und Druckschmerzhaftigkeit und damit auch am Akupunkturpunkt zeigen.

Im Bereich der Stirn und an der Stirnhaargrenze liegen nach Dr. Yamamoto die Zonen für den Bewegungsapparat, frontal auf der Stirn die Punkte für die Sinnesorgane und im seitlichen Bereich der Schläfe lokalisierte Dr. Yamamoto das Areal der inneren Organe. Mittig auf dem Kopf, gleich hinter der Stirnhaargrenze liegt der Abschnitt, der die unterschiedlichen neurologischen Strukturen wie z. B. die unterschiedlichen Gehirnanteile und Hirnnerven abbildet. Aber es gibt noch weitere Zonen und Akupunkturpunkte.


Ablauf der Behandlung

Vor dem Setzen der Akupunkturnadeln erfolgt eine Untersuchung. Denn es ist das wesentliche Ziel, mit möglichst wenigen Nadeln ein sichtbares und stabiles, für den Patienten spürbares Behandlungsergebnis zu erreichen. Nach dem gezielten Setzen der Akupunkturnadeln folgt eine Ruhezeit von ca. 20 bis 30 Minuten, um dem Körper Zeit für seine Regeneration zu geben.

Anwendungsbereiche aus Sicht der Therapeuten

  • chronische und auch akute Beschwerden
  • Arthrose
  • Burnout
  • neurologische Erkrankungen wie z.B. nach einem Schlaganfall, bei Parkinson und Migräne
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • orthopädische Erkrankungen wie Schulter- und Kniebeschwerden
  • Rückenschmerzen bis hin zum Bandscheibenvorfall

Von der Schulmedizin wird die Schädelakupunktur nicht anerkannt. Naturwissenschaftliche Beweise für Wirkung und Wirksamkeit liegen nicht vor. Zudem unterscheiden sich die physiologischen und pathologischen Auffassungen der Schulmediziner und Schädelakupunkturtherapeuten deutlich.