Psoriasis (Schuppenflechte)

Die Psoriasis ist eine entzündliche Hauterkrankung, die mit einer Rötung, Schuppung und Bläschenbildung einhergeht. Durch das bei dieser Hauterkrankung extrem beschleunigte Zellwachstum in der oberen Hautschicht entstehen schuppige Stellen an der Haut. Typische Bereiche, an denen sich die Schuppung zeigt, sind die Ellbogen, Kniescheiben, das Kreuzbein und der behaarte Kopf. Diese Hauterscheinungen jucken nicht und sind auch nicht schmerzhaft. Häufig zeigen sich auch typische Veränderungen an den Finger- und Zehennägeln.
Es gibt aber auch verschiedene Formen der Psoriasis mit unterschiedlichen Erscheinungsbildern.
In einigen Fällen können auch die Kniegelenke, Finger -und Zehengelenke sowie das Kreuzbein-Darmbeingelenk von der Erkrankung mitbetroffen sein.

Therapie

Für die Psoriasis gibt es mehrere Therpieansätze, die hier nur kurz erwähnt werden sollen. Dazu zählen die Behandlung mit Salben, UV-Bestrahlung, Solbäder und mitunter auch bei schweren Verlaufsformen die innerliche Einnahme von Medikamenten. Einige Betroffene kennen typische Auslöser für ihre Psoriais. Es können mechanische Reize sein (dauernde Reibung eines Gürtels oder Armbands), chronische Schädigungen( extreme Hautpflege, Sonnenbrand) , Medikamente (Betablocker, ACE-Hemmer...), Stress , Alkohol und Stoffwechselstörungen. Natürlich ist es sinnvoll, die entsprechenden Auslöser zu meiden.

In den letzten Jahren hat sich in der naturheilkundlichen Praxis gezeigt, das eine Unterstützung mit Mikronährstoffen den Verlauf der Psoriasis häufig abschwächen konnte. Dazu gehört etwas Fingerspitzengefühl und das Wissen um die Wirkung der Mikronährstoffe.
Interessant ist auch die naturheilkundliche Erkenntnis, dass ein gestörtes Darmmilieu einen erheblichen Einfluss auf den Verlauf der Psoriasis haben kann. Es konnte nach einer eingehenden Darmsanierung in vielen Fällen sogar eine Beschwerdefreiheit erreicht werden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn mittlerweile weiß man, dass die äussere Haut mit den Schleimhäuten des Körpers in Verbindung steht und sie gemeinsam einen Teil des Immunsystems darstellen. Man nennt es das haut-und schleimhaut assoziierte Immunsystem.
Einer chronische Fehlbesiedlung des Darmes mit krankmachenden Bakerien und Pilzen (Darmdysbiose) kann zu vielerlei Hauterscheinungen führen, wie sie bei der Psoriasis und Neurodermitis auftreten können. Eine Darmsanierung sollte also aus naturheilkundlicher Sicht die Basis einer Therapie darstellen. Sie orientiert sich an dem Stuhlbefund, ist also individuell und unkompliziert in der Durchführung.